Stadtentwicklung

Stadtentwicklung dient dem Gemeinwohl – zuerst und vor allem.

Bei jedem städtebaulichen Projekt lautet daher die erste Prüfungsfrage:

Wie und in welcher Weise nützt es der Gemeinschaft der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt? Dass sich Meißen privater Investoren bedient, und diese ihre wirtschaftlichen Interessen verfolgen, ist nicht zu beanstanden, solange die erste Frage positiv beantwortet werden kann.

Beim Thema Bauen stehen wir für:

  • mehr Flächenentsiegelung als Flächenversiegelung: mehr begrünen als bebauen
  • die Durchführung von städtebaulichen Wettbewerben bzw. Konzeptstudien für städtische Entwicklungsschwerpunkte und prägende Gebäude wie
    • Stadtgut Korbitz – hier sollte ein kreatives Wohnquartier für Jung & Alt im Grünen entstehen
    • Hamburger Hof – wir setzen uns für den Erwerb durch die Stadt ein
    • Ehemalige Jugendherberge auf dem Plossen – sollte entsprechend dem Vermächtnis von Dr. Donner wieder als soziale Einrichtung genutzt werden und im Besitz der Stadt verbleiben
  • eine städtebaulich anspruchsvolle Entwicklung des Geländes der ehemaligen Konsumbäckerei – dem letzten Filetstück in städtischem Eigentum
  • die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes als einladenden Ort und Mobilitäts-Schnittstelle. Der Sieger­entwurf des Wettbewerbs sollte weitgehend realisiert werden.
  • den Wiederaufbau des Torhauses am Baderberg (Malerwinkel) und unterstützen die entsprechenden Pläne der Otto-und-Emma-Horn-Stiftung
  • die weiterhin öffentliche Nutzung der ehemaligen Rollschuhbahn in Spaar
  • den Erhalt und die Pflege der historischen Röhrfahrten als Kulturgut und Wasserschatz für Meißen
  • den dauerhaften Schutz der Kleingärten vor Bebauung
  • die kreative Umnutzung oder Aufwertung von weniger attraktiven Kleingartenflächen für Bildung/Schulgärten bzw. als öffentliche Treffpunkte oder Spielplätze in Zusammenarbeit mit Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern, Stadtverwaltung und weiteren Partnern
  • die Förderung von Mehrgenerationen-Projekten
  • innovative Pilotprojekte, auch beim ökologischen Bauen
  • eine barrierearme und möglichst barrierefreie Stadtgestaltung
  • ein Konzept zur schnelleren Sanierung von Fußwegen
  • die Behebung von baulichen Missständen wie in der Obergasse und an der Siebeneichener Straße
  • mehr Sauberkeit in der Stadt – wenn nötig durch mehr Personal
  • insgesamt mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum.