Meißen kann und sollte eine Stadt der kurzen Wege sein. Radfahrer, Fußgänger und der ÖPNV müssen bei Bauprojekten stärker berücksichtigt werden.
- Unsere Stadt braucht mehr sichere und attraktive Radwege. Im Arbeitskreis Radverkehr setzen wir uns aktiv für die Anliegen der Radfahrer ein. Für schnelle Radwege-Verbindungen sollten noch mehr Einbahnstraßen für Radfahrer im Gegenverkehr eröffnet werden.
- Gut ausgebaute Radwege-Achsen vom Rand der Stadt ins Zentrum (z. B. Zaschendorfer Straße oder Wettinstraße – Neugasse – Gerbergasse) sind unser Ziel.
- Carsharing und andere alternative Mobilitätsangebote gilt es zu fördern.
- Der ÖPNV, insbesondere die Buslinien, sind den sich verändernden Gegebenheiten anzupassen.
- Vor Schulen und Kitas sollten mehr verkehrsberuhigte Zonen eingerichtet sowie die Lebensqualität an stark befahrenen Straßen durch Geschwindigkeitsbeschränkungen erhöht werden.
- Unter Bürgerbeteiligung muss ein Parkraumkonzept erarbeitet werden, welches Besucher und Bewohner gleichermaßen zufrieden stellt. Parkraum an den Randbereichen der Innenstadt wird angestrebt.
- Den Plossenausbau lehnen wir nach den bisher bekannten Plänen mit mehrjähriger Vollsperrung der S 177 und den problematischen Umleitungsstrecken ab. Der finanzielle Anteil der Stadt am geplanten Bauvorhaben (von mehreren Millionen Euro) wird die zukünftigen Gestaltungsmöglichkeiten der Stadt einschränken.
Ein Bürgerentscheid über den Plossenausbau sollte in Erwägung gezogen werden.
Unabhängig von den Planungen wollen wir gemeinsam mit dem Freistaat nach Möglichkeiten suchen, wie der LKW-Durchgangsverkehr (besonders bei Staus auf der A4) vermieden bzw. auch jetzt schon eingeschränkt werden kann.